La Routo, unser Partner

Mehr als ein Wanderweg
Die Fernwanderroute GR®69 La Routo®, verbindet die Ebenen der unteren Provence mit den Tälern des Piemont auf fast 540 Km von Arles bis Borgo San Dalmazzo. Sie folgt die historsische Wege von Merinoherden, die im Sommer auf der Alm getrieben wurden."Far la Routo" stand aus dem Okzitanischem "sich auf den Weg zu machen" und damit ist die Transhumanz gemeint.
Wofür?
Der Zyklus der Jahreszeiten, das Graswachstum und die Schafherden

Jenseits der Wiesen
Im Sommer ist die Steppe der Crau, die letzte Steppe Europas, zu trocken und es gibt nicht genug Gras, um die Herden zu füttern. Die Hirten suchen daher die frischen Weidegründe in den Alpen auf: es ist die Transhumanz. Transhumanz, vom lateinischen trans, "jenseits von" und humus, "Boden, Erde", bezeichnet die saisonale Bewegung großer Herden über weitere Entfernungen.

Eine Jahresplannung
Für ein optimales Wollwachstum ziehen ab Juni die Herden in die nächstgelegenen Berge, wo das Gras nach der Schneeschmelze wieder wächst. Zwischen September und November kehren sie zurück, bevor der Schnee es wieder bedeckt. So wandern die Hirten und ihre Herden nach dem Zyklus der Weiden und gestalten die Landschaften.

Die Biodiversität verstärken
Viele bemerkenswerte Ökosysteme, von den Hügeln und Küstenebenen im Mittelmeerraum bis zu hochgelegenen Grasflächen in den Alpen, über Heideland, Garrigue und Waldgebiete der mittleren Länder, sind das Ergebnis des Zusammenspiels zwischen Herden, Fauna und Flora.

Unterwegs mit der feinsten Wolle Europas
La Routo ist ein französisch-italienisches Projekt mit dem Ziel der Realisierung und Belebung einer grenzüberschreitenden Wanderroute, welches die Ebene der Crau mit dem Valle Stura verbindet. Die Entwicklung einer Wanderkollektion rund um die Praxis der Transhumanz und des genussvollen Wanderns ist das Ergebnis eines mehr als zehnjährigen Austauschs zwischen Maison de la Transhumance (Salon-de Provence) und MDG-Naturfasern.
Die Wege der Transhumanz
Die große Transhumanz: ein wichtiger Teil des provenzalischen Erbes.
Historisch gesehen hat sie ihr eigenes Straßennetz, die Drailles oder Carraires, Verbindungswege zwischen der Provence der Tiefebene und den Hochalpen. Diese alten Wege und Pfade sind heute vielerorts verschwunden. Die Route ermöglicht daher ein wandern auf uralten Pfaden, ein Entdecken von wichtige Stätten der Region, wie z. B. die Pastorallandschaften, das gebaute Erbe, die archäologischen Stätten... Auf den Spuren der Hirten und ihren Herden.
Das engagements La routo®
Bindeglied zwischen Frankreich und Italien, zwischen der Ebene und dem Gebirge, verbindet das Netzwerk La Routo alle landwirtschaftlichen, gastronomischen, handwerklichen, touristischen, textilen, ökologischen und kulturellen Bereiche.
Slow konsumieren
La Routo ist Teil der aktuellen Reflexion über die tiefgreifenden Veränderungen unserer Art zu leben, zu konsumieren und zu reisen. Auf diesem Weg wird der kulturellen Vermittlung, der Entdeckung von Produkten aus der Landwirtschaft und dem Teilen des Raumes zwischen der Freizeitbeschäftigung Wandern und den pastoralen Aktivitäten ein wichtiger Platz eingeräumt.